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Bearbeiten von „Textrollenspiel:Obscuri

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|Tag=Wölfe, Fantasy, Mittelalter
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Das Heilige Römische Reich im Jahre 1202. Das Land befindet sich in einer Phase des Umbruches- Staufer und Welfen streiten sich über die Thronfolge, die Wälder schrumpfen und die Moore werden ausgetrocknet. Mit Einführung der Dreifelderwirtschaft, des Hufbeschlages und des schweren Pfluges können neue Landstriche erschlossen werden und die Bevölkerungsdichte nimmt mehr und mehr zu. Doch während die Population der Menschen wächst und gedeiht, ist eine andere Gruppe gezwungen sich zurückzuziehen und andere Nahrungsquellen zu suchen, nur um am Ende dem Unvermeidlichen ins Auge blicken zu müssen. Die Berührung zwischen Mensch und Wolf lässt sich nicht mehr vermeiden. Der Wolf wird zum Nahrungskonkurrenten. Da die Menschen sich am Wild vergreifen und den Raubtieren die natürliche Nahrung nehmen, entbrennt ein verbitterter Kampf ums Überleben. Die ersten Wolfsplagen werden gemeldet und bald ist der Wolf noch mehr, als nur ein Sinnbild für das Böse. Gehasst, verdammt und gejagt gibt es in diesen Zeiten nur eine Überlebensmöglichkeit. Der Wolf muss unsichtbar werden. Wenn der Mensch blind bleibt, für alles was sich bewegt.<blockquote>''Das laute Zirren der Bogensehne zerriss die Luft, Hundebellen dröhnte an die Ohren der wenigen Wölfe, die noch in diesen Wäldern hausten und das wehleidige Jaulen des Getroffenen bohrte sich wie ein wirklicher Pfeil in die Brust der Horchenden. Mit letzter Kraft schleppte sich die Fähe weiter, durchquerte einen kleinen Bach und ließ sich keuchend in eine Erdspalte sinken. Ihre Brust hob und senkte sich in schnellem Rhythmus und die Braune schloss die Augen, während der tödliche Pfeil noch in ihrem Körper steckte. Vielleicht betete sie zu Wulf, dass die Jagdhunde ihre Spur im Wasser verlieren würden. Vielleicht betete sie für bessere Zeiten. Vielleicht dachte sie gar nichts. Eines war jedoch sicher. Als sie die Augen wieder aufschlug und erleichtert der Vorbeiziehenden Jagd lauschte, wusste sie bereits, dass sie sterben würde. Doch ihr Tod würde nicht umsonst sein. Es gab eine bessere Welt, eine Welt in der Wölfe nicht gehasst wurden, sondern als Sinnbild für Krieger galten. Die Braune würde es anderen Wölfen sagen müssen, bevor das letzte Lebenslicht sie verließ. Diese Gejagten würden den Weg gehen können, nach Norden in fremde Länder, wo man sie nicht jagte. Wo man nicht unsichtbar sein musste, um den tödlichen Waffen entkommen zu können.''</blockquote>
Das Heilige Römische Reich im Jahre 1202. Das Land befindet sich in einer Phase des Umbruches- Staufer und Welfen streiten sich über die Thronfolge, die Wälder schrumpfen und die Moore werden ausgetrocknet. Mit Einführung der Dreifelderwirtschaft, des Hufbeschlages und des schweren Pfluges können neue Landstriche erschlossen werden und die Bevölkerungsdichte nimmt mehr und mehr zu. Doch während die Population der Menschen wächst und gedeiht, ist eine andere Gruppe gezwungen sich zurückzuziehen und andere Nahrungsquellen zu suchen, nur um am Ende dem Unvermeidlichen ins Auge blicken zu müssen. Die Berührung zwischen Mensch und Wolf lässt sich nicht mehr vermeiden. Der Wolf wird zum Nahrungskonkurrenten. Da die Menschen sich am Wild vergreifen und den Raubtieren die natürliche Nahrung nehmen, entbrennt ein verbitterter Kampf ums Überleben. Die ersten Wolfsplagen werden gemeldet und bald ist der Wolf noch mehr, als nur ein Sinnbild für das Böse. Gehasst, verdammt und gejagt gibt es in diesen Zeiten nur eine Überlebensmöglichkeit. Der Wolf muss unsichtbar werden. Wenn der Mensch blind bleibt, für alles was sich bewegt.
 
Das laute Zirren der Bogensehne zerriss die Luft, Hundebellen dröhnte an die Ohren der wenigen Wölfe, die noch in diesen Wäldern hausten und das wehleidige Jaulen des Getroffenen bohrte sich wie ein wirklicher Pfeil in die Brust der Horchenden. Mit letzter Kraft schleppte sich die Fähe weiter, durchquerte einen kleinen Bach und ließ sich keuchend in eine Erdspalte sinken. Ihre Brust hob und senkte sich in schnellem Rhythmus und die Braune schloss die Augen, während der tödliche Pfeil noch in ihrem Körper steckte. Vielleicht betete sie zu Wulf, dass die Jagdhunde ihre Spur im Wasser verlieren würden. Vielleicht betete sie für bessere Zeiten. Vielleicht dachte sie gar nichts. Eines war jedoch sicher. Als sie die Augen wieder aufschlug und erleichtert der Vorbeiziehenden Jagd lauschte, wusste sie bereits, dass sie sterben würde. Doch ihr Tod würde nicht umsonst sein. Es gab eine bessere Welt, eine Welt in der Wölfe nicht gehasst wurden, sondern als Sinnbild für Krieger galten. Die Braune würde es anderen Wölfen sagen müssen, bevor das letzte Lebenslicht sie verließ. Diese Gejagten würden den Weg gehen können, nach Norden in fremde Länder, wo man sie nicht jagte. Wo man nicht unsichtbar sein musste, um den tödlichen Waffen entkommen zu können.
-- aus "Prolog"

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