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Whitelist: Unterschied zwischen den Versionen
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Es gibt Charaktere, die auf die Besetzung wichtiger [[Gesuche]] angewiesen sind, um die Geschichte, die man mit diesem Charakter gerne spielen möchte, überhaupt möglich zu machen. Bis ein solches Gesuch übernommen (besetzt) wird, kann es einige Zeit dauern. Auf einem Forum mit Blacklist ist man in dem Fall gezwungen, Plays zu starten, die für die eigentliche Storyline nicht relevant sind, nur um als aktiv zu gelten. Bei einer Whitelist kann man den Charakter unbenutzt liegen lassen, wenn der gesuchte Charakter verschwunden oder noch nicht besetzt ist. Somit kann man sich wirklich auf die Geschichten konzentrieren, die man gerne spielen will und muss keine ’Füllplays’ starten. | Es gibt Charaktere, die auf die Besetzung wichtiger [[Gesuch|Gesuche]] angewiesen sind, um die Geschichte, die man mit diesem Charakter gerne spielen möchte, überhaupt möglich zu machen. Bis ein solches Gesuch übernommen (besetzt) wird, kann es einige Zeit dauern. Auf einem Forum mit Blacklist ist man in dem Fall gezwungen, Plays zu starten, die für die eigentliche Storyline nicht relevant sind, nur um als aktiv zu gelten. Bei einer Whitelist kann man den Charakter unbenutzt liegen lassen, wenn der gesuchte Charakter verschwunden oder noch nicht besetzt ist. Somit kann man sich wirklich auf die Geschichten konzentrieren, die man gerne spielen will und muss keine ’Füllplays’ starten. | ||
Da keine Posts gefordert sind, um sich streichen zu lassen und jeder Charakter auf der Liste steht, ungeachtet der Aktivität, entfällt das Gefühl des "angeprangert werdens", das bei einer Blacklist entstehen kann. Außerdem entsteht mit einer Whitelist kein Druck, dass man eine gewisse Aktivität leisten ''muss'', was für manche viel motivierender ist, als ständig einer [[Aktivitätsregel | Da keine Posts gefordert sind, um sich streichen zu lassen und jeder Charakter auf der Liste steht, ungeachtet der Aktivität, entfällt das Gefühl des "angeprangert werdens", das bei einer Blacklist entstehen kann. Außerdem entsteht mit einer Whitelist kein Druck, dass man eine gewisse Aktivität leisten ''muss'', was für manche viel motivierender ist, als ständig einer [[Aktivitätsregeln|Aktivitätsregel]] hinterherzuhetzen. Die Whitelist kann also die Motivation zum Posten und aktiven Mitspielen fördern. |
Aktuelle Version vom 13. November 2023, 14:52 Uhr
Eine Whitelist dient zur Prüfung des Interesses von Charakteren und Spielern an einem Forenrollenspiel. Sie ist in ihrer Reinform unabhängig von der Aktivität der jeweiligen Charaktere.
Hintergrund[Bearbeiten | ]
Da das System der Blacklist häufig als Druck, Anprangern oder unfair empfunden wird, hat sich in den letzten Jahren zunehmend das System der Whitelist durchgesetzt. Sie überprüft das Interesse der Mitspielenden und achtet in ihrer Grundform nicht auf die Aktivität. Sie soll den Druck nehmen und die Motivation fördern, um den Mitspielenden die aktive Teilnahme zu erleichtern. Die Whitelist kann eine wundervolles Werkzeug sein, funktioniert aber - genauso wie die Blacklist - nicht für alle Spieltypen.
Funktionsweise der Whitelist[Bearbeiten | ]
Ähnlich wie die Blacklist findet auch die Whitelist in regelmäßigen Abständen statt (monatlich, vierteljährlich usw.). Auf ihr werden alle Charaktere unabhängig ihrer Aktivität alphabetisch aufgelistet. Da es sich um einen reinen Interessencheck handelt, reicht es normalerweise, einmal kurz zu schreiben, dass man bleiben will und welche Charaktere von der Liste gestrichen werden sollen. Ein Post im Inplay ist hierbei nicht nötig. Für die Rückmeldung steht ein fester Zeitraum zur Verfügung (z. B. innerhalb von einer oder zwei Wochen), in dem man sich melden muss. Alle Charaktere, die nach Ablauf der Frist nicht gestrichen sind, werden gelöscht.
Für gewöhnlich wird Abwesenheit bei der Rückmeldefrist berücksichtigt. Wenn jemand bis nach der Rückmeldefrist abwesend ist, bekommt der Spieler eine verlängerte Rückmeldefrist, in der ein Post mit der Bitte um Streichung erfolgen muss. Die genauen Regeln, Zeiträume und Vorgehensweisen sind wie bei der Blacklist abhängig vom jeweiligen Forum. Es gibt keine einheitliche Regelung. Eine reine Whitelist hat normalerweise als Hintergrund, dass man die Spieler nicht durch Stichtage unter Druck setzt und sie zum Posten ’zwingt’. Es reicht, das Interesse am Charakter und dem Forum zu bekunden, um zu bleiben.
Kritik und Kontroversen[Bearbeiten | ]
- Ignorieren von Aktivität: Da es sich um einen reinen Interessenscheck handelt und das Anprangern von Inaktivität, wie es bei der Blacklist oft empfunden wird, umgangen werden soll, wird die Aktivität ignoriert. Es werden alle Charaktere aufgelistet, auch solche, die aktiv bespielt werden und gepostet haben. Für aktive Mitspielende kann das nervig werden, wenn man monatlich das eigene Interesse bekunden muss, das durch die Aktivität deutlich gezeigt wird.
- Einfaches Belegen von Avataren oder wichtigen Positionen: Da man einen Charakter nicht zwangsläufig bespielen muss, um Interesse daran zu haben, kann man Charaktere mal unbespielt liegen lassen. Damit kann es vorkommen, dass Avatare oder wichtige Positionen blockiert sind, die andere Mitspieler vielleicht gerne hätten, um einen eigenen Charakter zu machen und zu bespielen.
- Eine reine Whitelist ist manchmal zu wenig: Da es Spieler gibt, die aus eigenem Antrieb wenig aktiv sind, kann das zu Frust bei Mitspielern führen, wenn Posts in großen Abständen erfolgen, wodurch der Spielfluss ins Stocken gerät. Häufig wird dann in größeren Abständen doch eine Blacklist nötig oder man steigt auf ein Mischsystem um, um eine gewisse Aktivität sicherzustellen.
Weiterentwicklung: Anpassungen und gemischte Systeme[Bearbeiten | ]
So schön der Grundgedanke der Whitelist ist, sich rein auf das Interesse der Mitspieler zu konzentrieren und ihnen die Freiheit zu geben, sich nach eigener Vorliebe am Forenrollenspiel zu beteiligen und mitzuschreiben, ist es mit einer reinen Whitelist schwer, sog. ’Forenleichen’ ganz zu vermeiden oder eine gewisse Aktivität der wichtigen Rollen zu garantieren. Aus dem Grund gibt es Foren, die in größeren Abständen auf eine Greylist oder eine Blacklist zurückgreifen, um eine gewisse Mindestaktivität zu garantieren.
Vorteile der Whitelist[Bearbeiten | ]
Es gibt Charaktere, die auf die Besetzung wichtiger Gesuche angewiesen sind, um die Geschichte, die man mit diesem Charakter gerne spielen möchte, überhaupt möglich zu machen. Bis ein solches Gesuch übernommen (besetzt) wird, kann es einige Zeit dauern. Auf einem Forum mit Blacklist ist man in dem Fall gezwungen, Plays zu starten, die für die eigentliche Storyline nicht relevant sind, nur um als aktiv zu gelten. Bei einer Whitelist kann man den Charakter unbenutzt liegen lassen, wenn der gesuchte Charakter verschwunden oder noch nicht besetzt ist. Somit kann man sich wirklich auf die Geschichten konzentrieren, die man gerne spielen will und muss keine ’Füllplays’ starten.
Da keine Posts gefordert sind, um sich streichen zu lassen und jeder Charakter auf der Liste steht, ungeachtet der Aktivität, entfällt das Gefühl des "angeprangert werdens", das bei einer Blacklist entstehen kann. Außerdem entsteht mit einer Whitelist kein Druck, dass man eine gewisse Aktivität leisten muss, was für manche viel motivierender ist, als ständig einer Aktivitätsregel hinterherzuhetzen. Die Whitelist kann also die Motivation zum Posten und aktiven Mitspielen fördern.