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Textrollenspiel:P.R.I.D.E.: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2023, 14:11 Uhr
P.R.I.D.E. | |
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Typ | Forum |
Link | https://pride.one/ |
Genre | Reallife |
Gründung | 23.09.2016 |
Postlänge | mittel |
Rating | 18 |
Spielform | Szenentrennung |
Spielleitung | moderat |
Zeitform | Vergangenheit |
Perspektive | 3. Person |
Enthält | Diskriminierung, Drogen/Sucht, Gewalt |
Tags | eigene Storyline, Metaplot, kreatives Schreibforum, Blacklist, LGBTQIA+, Menschen, Kanada, realistisch, Spielerkonto, 2017, flexible Charakterarten, Großstadt, Kleinstadt, optionale Vorstellung, realistische Steckbriefe, keine Vorkenntnisse nötig, keine Mindestpostlänge |
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Dieses Rollenspiel wurde verifiziert. |
People | Rights | Identity | Diversity | Equality
(dt: Menschen | Rechte | Identität | Diversität | Gleichberechtigung)
oder kurz:
P.R.I.D.E.[Bearbeiten | ]
Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | ]
Entstanden aus dem Wunsch, ein Heim für LGBTQIA+ Charaktere zu bieten, bei dem es nicht irgendwann ein Aufnahmeverbot für solche Charaktere geben wird, sowie mehr Diversität ins Spiel zu bekommen, öffnete das Pride Ende 2016 die Pforten im 'Early Access' mit einigen neuen Ansätzen und Unterschieden zu den klassischen Foren-RPGs. Die offizielle Eröffnung fand dann am 17. September 2017 statt.
Nach einigen Fluktuationen über die Jahre hat sich mittlerweile eine freundliche, schreibbegeisterte kleine Gruppe von Langzeit-Spielern eingefunden. Neuzugänge werden aber natürlich immer gerne gesehen und freundlich aufgenommen.
Spielerkonten & flexible Charakterarten[Bearbeiten | ]
Anstatt die Mehrfachcharaktere an einen Charakter anzuhängen und ggf. später alle umändern zu müssen, wenn man den Charakter doch irgendwann löscht, gibt es auf dem Pride ein Spielerkonto und man registriert sich mit einem Spitznamen und hängt dort die Charaktere an. Mit dem Spielerkonto kann man mit anderen Spielern direkt interagieren, in Spam und co, und muss sich nicht merken, wer wen spielt. Jeder Spieler hat ein Spielerkonto und kann daran beliebig viele Charakterkonten anhängen.
Neben den normalen Charakteren (im P.R.I.D.E. Hauptcharaktere genannt), die den Aktivitätsregeln nachkommen müssen (siehe unten), bietet das Forum auch die Option an, sogenannte Nebencharaktere zu erstellen, die für schwer vermittelbare bzw. Randcharaktere geeignet sind und weniger aktiv sein müssen als die Hauptcharaktere und auch mal liegen bleiben können, wenn man keine Szene für sie hat. Beide Charakterversionen benutzen Avatare.
Für sehr motivierte Spieler, die gerne neue Dinge austesten oder Mitspielern mit einem Kurzzeit Charakter für ihre Story aushelfen wollen (z.B. einen 'Bösewicht', Unruhestifter, Elternteil der nicht oft gebraucht wird, kurzfristiger Rivale, ein Kind oder ähnliches), gibt es aber auch NPCs oder das Spielerchamäleon mit seinen (Kurzzeit-)Identitäten. Sie werden mit Kurzsteckbriefen beworben und man muss sich nicht die Mühe machen, einen ausführlichen Steckbrief zu schreiben, für einen Charakter bei dem man später feststellt, dass er einem doch nicht liegt oder der bald wieder verschwinden soll. Auch hier gilt, dass sie ohne Szene auch mal liegen bleiben dürfen und man nicht auf Biegen und Brechen nach Szenen suchen muss, für die man vielleicht gar nicht die Motivation oder Zeit hat, in dem Moment. NPCs und Identitäten haben allerdings auch keine Avatare, um nicht haufenweise Gesichter zu blockieren.
Flexible Blacklist[Bearbeiten | ]
Manchmal wirft einem das Leben Steine in den Weg. Deshalb hat das P.R.I.D.E. eine recht flexible Blacklist und achtete mehr auf die Jahresaktivität als einen einzelnen Monat.
Das heißt man muss über das Jahr 18 Posts mit Hauptcharakteren schreiben, sollte aber spätestens jeden zweiten Monat gepostet haben. Für Abwesenheiten oder die Zeit, in der Charaktere auf Eis liegen, bekommt man einen Teil der Posts aufgerechnet, denn wer nicht da ist, kann ja auch nicht posten. Logisch, oder? Wer trotzdem zwischendurch mal Probleme hat, kann sich aber jederzeit mit dem Team in Verbindung setzen.
Nebencharaktere, NPCs und Identitäten sind von der Jahrespostzahl ausgenommen und können ohne Szene auch länger nicht gepostet werden. Sofern sie aber eine Szene haben, müssen auch sie spätestens jeden zweiten Monat gepostet werden.
Plots & Spielleitung[Bearbeiten | ]
Neben kleineren Monatsplots (z.B. Hagelsturm, Pride-Parade, Halloween usw.) hat das Forum auch einen übergreifenden Metaplot (ggf. folgen später weitere) um die Geschichten der einzelnen Charaktere etwas verknüpfen zu können. Dieser Metaplot ist auch schon in der Storyline angerissen.
Während Calgary sehr bunt, LGBTQIA+-freundlich und aufgeschlossen ist, hält man in der benachbarten Kleinstadt Canmore nicht so viel davon. Vor allem eine Gruppe, die sich unter dem Deckmantel des 'Heimatschutzvereins' zusammengeschlossen hat, ist der Meinung, dass man die lauschige Kleinstadt davor bewahren müsste, so zu 'verkommen' wie Calgary und dafür ist manchen dieser Menschen leider jedes Mittel recht.
Wie lange sie damit noch durchkommen, ist allerdings fraglich. Mittlerweile haben sich einige Polizisten nämlich zum Ziel gemacht, die Opfer dieser Leute zu schützen und arbeiten mit aller Kraft daran, dem Verein das Handwerk zu legen.
Die Spielleitung wird durch langsames Fortschreiten der Storyline mit den Zeitsprüngen sowie Einbindung von Admin-Charakteren in den Metaplot (auf beiden Seiten) geführt. Außerdem werden wichtige Infos zu aktuellen Geschehnissen in Blogbeiträgen zusammengefasst.
Daneben gibt es auch derzeit noch einen größeren Canon über das Filmgeschäft in Calgary und eine Serie, die zu großen Teilen in Canmore gedreht wird. Für die beteiligten Schauspieler und Mitarbeiter gibt es auch eigene Einträge in der "Canadian movie database" (ähnlich IMDB).
Storyline[Bearbeiten | ]
Eine Geschichte, so alt wie die Menschheit selbst. Gut gegen Böse, klein gegen groß, David gegen Goliath, konservativ gegen modern, Minderheiten gegen die Masse, die Alten gegen die Jungen, Ureinwohner gegen Neuankömmlinge. Wo Menschen aufeinandertreffen, bleiben Konflikte einfach nicht fern. Und so ist es auch hier.
Während im eher konservativ anmutenden Canmore manche Bewohner am liebsten mit der Bibel unter dem Kopfkissen schlafen und der Überzeugung sind, dass alles was nicht Mann mit Frau ist, niemals Liebe sein darf, tummeln sich in Calgary in Beltline, dem pulsierenden PRIDE-Viertel, wie es wegen des gleichnamigen Clubs manchmal liebevoll genannt wird, haufenweise Vertreter der LGBT Community die da natürlich ganz andere Ansichten haben. Während der Country Club und das Veranstaltungskomitee in Canmore Benefizveranstaltungen und Coming-of-age Parties veranstalten, organisiert die LGBT Vereinigung ‚Calgary Rainbow‘ lieber Coming out Parties und die alljährliche Calgary Pride Veranstaltung, die Tausende anlockt. Während man in Canmore Ruhe und Beschaulichkeit genießen kann, jeder den anderen kennt und man genau weiß was der Nachbar so treibt, die Natur einen umgibt und man die umliegenden Nationalparks besuchen kann, ist das teils hektische und bunte Leben in Calgary weit weniger naturbetont. Hier kennt man manchmal sogar nicht einmal seinen Nachbarn von der anderen Seite des Flurs und kann in der Anonymität der Masse auch schon mal untertauchen und seine Privatsphäre genießen. Seine kleinen Geheimnisse in der Großstadt zu hüten fällt einem da viel leichter als in dem kleinen Städtchen in den Bergen, wo man schnell zum Stadtgespräch mutiert, wenn man aus dem klassischen Raster fällt.
Wer nun aber denkt, dass es nur Konflikte zwischen den Canmore und Calgary gibt, hat sich geirrt. Auch innerhalb der Städte gibt es Reibereien. So setzt beispielsweise die Nachbarschaftswache in Canmore alles daran, ALLE Nachbarn zu schützen, während der Heimatschutzverein sich zum Ziel gemacht hat, ihre Heimat vor den ‚bösen‘ Einflüssen der LGBT Community und 'Dahergelaufenen' zu schützen. Und dabei sind ihnen alle Mittel Recht. Auch die vielen Touristen, die das konservative, sonst so ruhige Städtchen Jahr für Jahr aufsuchen sind nicht bei allen Bewohner beliebt, obwohl es ohne sie viele Einrichtungen gar nicht gäbe. Aber Touristen bringen neue Ansichten und ‚Unruhe‘ in den beschaulichen Ort. Finden manche zumindest. Auch die umliegenden Nationalparks die das Städtchen umgeben sind nicht für jeden ein Highlight. Ein weiterer Touristenmagnet und Interessenpunkt für Forscher und Biologen, der viele Fremde in die Stadt lockt. Das macht man dann aber freiwillig. Immerhin ist Canmore trotz allem für seine Freundlichkeit gegenüber Touristen bekannt.
Auch in Calgary ist nicht jeder immer glücklich, denn auch dort gibt es Reibereien zwischen religiösen Gruppen, zwischen Armen und Reichen, und an Spieltagen zwischen den Fans der heimischen Sportvereine und der jeweiligen Gegner. Nicht zu vergessen, dass Calgary umgeben ist von Reservaten und es auch dort oft zu kulturellen Missverständnissen kommen kann.
Und dann wäre da auch noch der Trailerpark, wo Außenseiter und Unverstandene unterkommen, die sich meist weder mit der einen noch mit der anderen Stadt assoziieren und oft ihr Leben fernab des Trubels und der Hektik in Calgary oder der brodelnden Gerüchteküche der Kleinstadt in den Bergen genießen.
Und dennoch … Wer einmal den Fuß nach Canmore oder Calgary gesetzt hat, wird sich schwertun, den beiden Orten wieder den Rücken zu kehren, denn trotz aller Probleme gibt es auch die andere Seite der Medaille. So funktionieren Beispielsweise Bergrettung, Feuerwehr und Sanitäter in Canmore wie eine gut geölte Maschine, die perfekt ergänzt wird, von den Kräften in Calgary. Wer sich in den Nationalparks verletzt oder verirrt hat gute Chancen, mit dem Schrecken davon zu kommen, denn hier begibt sich auch die halbe Stadt in die Nationalparks um nach den Vermissten zu suchen. Hilfe und Freundlichkeit werden gerade in Canmore groß geschrieben und die vielen Touristen, die sich das ganze Jahr über hier einfinden, reden stets davon, wie idyllisch die Kleinstadt ist und wie freundlich und zuvorkommend man ihnen doch begegnet sei – immerhin lebt Canmore vom Tourismus. Auch Calgary hat viel zu bieten. So finden Studenten hier ein ganzes Stadtviertel in dem sie recht billig in Uninähe leben können, die LGBT Community kann sich im Pride-Viertel meist recht sicher fühlen und es gibt wohl für jedes Problem eine Selbsthilfegruppe. An Hilfsbereitschaft soll es auch hier nicht mangeln, wenn man wirklich Hilfe sucht.
Eines kann man mit Sicherheit sagen: Hier passt jeder hin. Egal wie arm oder reich, wie unauffällig oder schillernd die Person auch ist. Für jeden findet sich ein Platz in Kanada, dem freundlichen Nachbarn der USA. Wohin wird es dich verschlagen und auf welcher Seite wirst du dich wiederfinden? Tritt ein, egal ob als Kanadier, Tourist oder Eingewanderter. Irgendwo in dieser Geschichte kommst auch du unter.
Tbc!